Wenn du dich entschieden hast in diesem Bereich zu arbeiten, dann hast du das vielleicht nicht nur getan, weil du viel Geld vermutest, sondern weil du auch Spaß an der körperlichen Liebe und an Kontakt zu den unterschiedlichsten Männern hast. Vielleicht ist es auch das Abenteuer, dass du viele neue Dinge erleben kannst und Welten siehst, von denen du nie dachtest, dass du sie einmal betreten würdest.
Doch wenn du in diesem Gewerbe tätig bist, dann solltest du ein paar Dinge beachten, die sich vielleicht später als Fehler herausstellen könnten, wenn du sie nicht als wichtig empfunden hast.
1. Preisgestaltung
Wenn du dich in diesem Gewerbe etablieren möchtest, dann sollte dir bewusst sein in welchem finanziellen Bereich du arbeiten möchtest. Würdest du Kunden bevorzugen, die finanziell liquider sind oder reicht dir auch der klassische Durchschnittsverdiener? Dabei solltest du aber beachten, dass du in allen Bereichen keine Dumpingpreise angibst. Damit machst du dich erpressbar, denn wenn du schon so günstig bist, dann kann man das auch schnell noch ein bisschen verhandeln. Wichtig ist auch, dass du vorab vielleicht schon Informationen von anderen Edelhuren aus dem Bereich hast. Was verlangen sie? Du musst dich nicht unter Wert verkaufen, denn auch über Sex kann verhandelt werden.
2. Nie Verhandlungsbasis angeben
Du gibst den Preis vor. Aber nie so, dass es den Anschein erweckt, dass du mit die verhandeln lässt. Das kannst du dann im persönlichen Gespräch mit dem Kunden tun. Wenn du dich schnell bereden lässt, dann ist es wichtig, dass dein Einstiegsgebot immer etwas über dem Durchschnitt liegt. Möchtest du dich über eine Agentur vermitteln lassen, dann sage ihnen auch, was das Minimum ist, dass du erwartest.
Wenn du dann verhandelst, bleib stark und stehe zu dir. Setze dir selbst ein Minimum, dass unbedingt sein muss, aber verkaufe dich auch nie unter Wert. Es ist zwar deine eigene Entscheidung, aber überlege gut, wofür du dich hergeben möchtest.
3. Verträge genau besprechen
Wenn du vorhast dich über eine Agentur vermitteln zu lassen, dann wirst du mit ihnen einen Vertrag eingehen. Wichtig dabei ist, dass du dir alles sehr genau durchliest. Wie viel Prozent verdient die Agentur an dir? Wenn du es geschickt anstellst, dann kannst du mit ihnen verhandeln.
Welche Leistungen sollst du erbringen. Es kann auch schnell mal ein Fehler passieren und dann umfasst dein Angebot mehr als du eigentlich machen möchtest. Wenn du das nicht beachtest und wirst an einen Kunden vermittelt, dann wird es ein Problem. Entweder möchte er dann nicht zahlen oder nur einen geringeren Betrag. Dann könnte es passieren, dass die Agentur die Differenz von dir verlangt. Überprüfe auch im Vertrag wie diese Situationen geregelt sind.
Ausfälle oder Freizeiten sollten ebenso geregelt sein. Wie bist du erreichbar und wann musst du erreichbar sein? Wie sollst du freie Zeiten angeben und bis zu welchem Zeitpunkt müssen diese feststehen? So kannst du unnötige Vertragsstrafen vermeiden.
4. Ausgaben aufschreiben
Alle Ausgaben, die du machst, solltest du dir auch aufschreiben. Zumindest in der ersten Zeit, dass du weißt, wie viel dich dein Beruf kostet. Bedenke auch, dass Versicherungen etc. mit berechnet sein müssen. So kann es dir nicht passieren, dass du nicht ausreichend Aufträge annimmst und in Vorkasse gehen musst.
Wichtig ist auch, dass du an die privaten Ausgaben denkst. Die werden sich nicht in Luft auflösen und müssen auch mitverdient werden. Wenn es dir hilft, dann kalkuliere am Anfang immer ein bisschen mehr ein, denn dein Lebensstandard wird sich verändern, wenn das Geschäft läuft. Sollte dann immer noch mehr übrig bleiben, dann hast du etwas, was du sparen kannst.
5. Auszahlungen
Wie bekommst du dein Geld? Darfst du es direkt bar behalten und musst nur immer einen Teil davon abgeben oder bekommst du am Ende des Monats eine Abrechnung und erhältst erst dann dein Geld. So weißt du immer, ob du etwas vorhalten musst, dass laufende Kosten gedeckt sind und dein Service nicht darunter leidet.
6. Lebe nicht über deine Verhältnisse und zahle pünktlich
Wichtig ist, dass du den neuen vermeintlichen Reichtum nicht gleich bis auf den letzten Cent nutzt. Bedenke immer, dass du auch privat Kosten haben wirst und Rechnungen, die bezahlt werden müssen. Und was ist, wenn es mal einen Monat nicht so läuft wie in den letzten Monaten? Schaffe dir ein finanzielles Polster an. Vielleicht kannst du auch eine Zeit lang auf eine gewisse Summe verzichten, die du dir erwirtschaftet hast? Dann kannst du sie ja auch gewinnbringend anlegen. So kannst du Geld verdienen ohne Arbeiten zu müssen und deinen Gewinn erhöhen. Denke immer daran, dass alles dein Gewinn ist und dein Honorar nicht immer gleich ausgegeben werden muss.
Rechnungen solltest du gut prüfen und auch schnell bezahlen. Denke immer daran, dass Mahnkosten deinen Gewinn schmälern und du so dann auch nicht mehr Geld in der Tasche hast.
7. Mache deine Steuererklärung richtig und rechtzeitig
Informiere dich gut, wann deine Steuererklärung abgegeben werden muss. Wenn du das nicht allein machen kannst oder möchtest, dann ist es notwendig, dass du dir Hilfe bei einem Steuerberater suchst. Hebe schon im Vorjahr alle deine Belege auf. Ausgaben, die du für die Arbeit hattest. Am besten sammelst du sie in einer Box für das kommende Jahr. So kannst du dir viel Zeit mit Suchen ersparen, aber auch mit viel Ärger.
Wenn du die Erklärung nicht rechtzeitig abgeben kannst, dann beantrage eine Verlängerung der Frist. In den kommenden Jahren wird es so werden, dass schon die kleinsten Überschreitungen der Frist Verzugsgebühren nach sich ziehen. Und diese richten sich wiederum nach der Höhe deines Einkommens. Auch so kannst du unnötige Kosten sparen und dir sicher sein, dass dein Geld auch für sich überbleibt.
Schlussendlich sollte es so sein, dass du für dich und deine Wünsche arbeitest und nicht nur um Rechnungen zu bezahlen. Deswegen solltest du auch immer so gut kalkulieren, dass du nicht auf Kredite angewiesen bist und dir auch jeden Monat noch etwas übrig bleibt. Nur so kannst du auch erkennen, ob du ausreichend arbeitest und ob du alles so weiter schaffst. Du musst mit dir und deinem Job zufrieden sein. Dazu gehört eben auch die Bezahlung. Deswegen beachte die kleinen Tipps, die dir nicht schwerfallen sollten, weil du sie gut in alles, was du tust, integrieren kannst